Wir starten diese Tour
am Wanderparkplatz des Naturlehrpfads Rinntal, wo uns ein Blick auf den
Steilhang auf der anderen Seite des Baches schon einen Eindruck auf die
Natur gewährt, die uns im Laufe des Tages erwartet. Wir gehen rechts
hinauf zur Straße und hinab zur Haubmühle. Nachdem wir den Hof der Mühle
überquert haben und uns wieder der Straße nähern, biegen wir auf einen
kleinen Weg ein, der am Mühlbach entlangführt. Er bringt uns zur
Wetzlasmühle, wo wir über die Brücke gehen und nach rechts auf den
Schotterweg einbiegen.
Wir befinden uns im Naturschutzgebiet
Rinntal, ein für die Albhochfläche typisches Trockental. Hier treffen
wir auf einen Naturlehrpfad und folgen ihm über den Hutanger. Dort, wo
früher die Dorfhirten die Tiere hüteten, herrscht völlige Ruhe, die nur
vom Zirpen der Grillen unterbrochen wird. Auch heute ziehen hier wieder
die Schafherden über die Heide. Rechts von uns erhebt sich steil die
Wacholderheide. Am Wegesrand blüht im Sommer in violetter Pracht wilder
Salbei. Viele Schmetterlinge umschwirren uns hier, wo sie einen
wertvollen Lebensraum vorfinden. Wenn sich der Weg gabelt, verlassen wir
den Naturlehrpfad wieder und steigen auf einem Schotterweg steil bergan
bis Pollanden.
An den ersten Häusern gehen wir nach links,
biegen schon bald nach rechts ein und wandern zwischen Wiesen und Wald
steil hinauf zum Dürrnberg. Nach dem Anstieg bleiben wir noch ein
längeres Stück im Wald, bis uns ein Schotterweg an den Ortsrand von
Wettersberg bringt.
Ein Stück gehen wir die Straße abwärts Richtung Süden und genießen den Ausblick über die Höhen und das Dorf Seiboldstetten.
Bevor
die Straße steil abfällt, biegen wir nach rechts in einen Schotterweg
ein und bleiben lange auf ihm, bis wir in der Ferne die Häuser von
Schupf erspähen. Der Weg führt uns jedoch nicht nach Schupf hinein,
sondern zwischen den Feldern hinauf zum Wald. Ein Stück wandern wir nun
im Wald und auf einem schönen Pfad steil bergauf. Durch
abwechslungsreiches Gelände erreichen wir nun die kleine Ortschaft
Waller. Der dortige Gasthof ist im Winter Ausgangspunkt für herrliche
Skilanglauf- und Schneeschuhtouren.
Ein Fußweg bringt uns an
Obstwiesen vorbei weiter nach Lieritzhofen mit seinen guten
Einkehrmöglichkeiten. Gut gestärkt wandern wir nach dem Ortsende auf der
kaum befahrenen
Straße Richtung Nonnhof weiter.
Bevor wir
dieses aber erreichen, durchqueren wir Wörleinshof und genießen den
Blick auf knorrige Bäume und die Gräser der Trockenrasen, die sich sacht
im Wind wiegen. In Nonnhof angekommen, halten wir uns links und wandern
bis zur Staatsstraße, die wir vorsichtig überqueren. Auf der anderen
Straßenseite umrunden wir den Solarpark und lassen im Wald die Geräusche
der Straße schnell hinter uns. Anfangs ist der Weg breit, doch hier
muss man aufpassen: Leicht übersieht man die Abzweigung, die nach links
auf einen schmalen Pfad abbiegt. Und was für ein Pfad erwartet uns hier!
Er führt über knorrige Wurzeln in stetigem Auf
und Ab durch das wohl „wildeste“ Stück des Wallerberg-Rundwegs (gut auf die Beschilderung
achten).
Am Alfelder Sportplatz verlassen wir den Wald und wandern weiter bis
zur Straße, wo uns bereits das Ortsschild von Alfeld erwartet. Noch
steigen wir jedoch nicht bergab in den Ort zurück, sondern gehen an der
Straße aufwärts bis zu einer Felssäule mit der Jahreszahl 1968. Hier
biegen wir nach links in einen Feldweg ein, der uns zunächst bergan in
den Wald und am Wiesenrand entlang führt.
An einer T-Kreuzung
wenden wir uns noch einmal nach rechts und erreichen so die wunderbare
Wacholderheide, die sich über Alfeld erhebt. Von der Hangkante aus
genießen
wir den Blick über den Ort und die ihn umgebende Natur.
Schließlich steigen wir noch die Treppen zu einem Kriegerdenkmal hinauf.
Es ist unsere letzte Station auf der Höhe, denn an seinem Fuß beginnt
ein kleiner Pfad, der uns steil und teils über Treppen hinab in den Ort
und zu unserem Ausgangspunkt zurückführt.
Markierung: 1 auf rotem Grund