Nürnberger Land Wander-Tour Nr. 20 - Hüttenbacher Rundweg
Der abwechslungsreiche und teils auch anspruchsvolle Hüttenbacher
Rundweg bietet immer wieder romantische Waldabschnitte und schöne
Aussichten auf die Hügellandschaften des Nürnberger Landes.
Vom
Tucherschloss in Simmelsdorf aus gehen wir an der Nürnberger Straße
entlang stadtauswärts (Richtung Schnaittach). An einem Brunnen auf der
rechten Straßenseite
biegen wir ab, auf einem kleinen Weg bergauf und dann in den Wald hinein. Zunächst
über Forstwege, doch schon bald über einen schmalen Trampelpfad folgen wir nun der
guten Beschilderung durch den idyllischen Mischwald und sehen rechts am Hang die
Mauern des Tucher-Mausoleums.
Der Hüttenbacher Rundweg führt nach links Richtung „Russengrab“. Hier ruht ein 1945
gefallener unbekannter russischer Soldat, dessen Grab auch heute noch gepflegt wird.
Weiter wandern wir durch den Wald, nun bergab, und vorbei an Pferdekoppeln und
Obstbäumen. Am Rand einer Wiese entlang genießen wir einen schönen Blick ins Tal. Am
Weiler St. Martin stoßen wir auf eine kleine Straße, an einer kleinen Kapelle biegen wir
rechts ab. Schon nach wenigen Metern führt uns ein Trampelpfad links bergauf in den
Mischwald hinein und stößt dann wieder auf die Straße, der wir nach links weiter bergauf
folgen.
Auf
der Hügelkuppe geht es durch eine ruhige Wiesenlandschaft weiter bis
Oberwindsberg, ein Dorf mit mehreren Bauernhöfen. Am Dorfweiher gehen
wir rechts, kurz vor dem Ortsausgangsschild nach links auf einen
geschotterten Feldweg. Durch Wiesen und
Felder, vorbei an Obstbäumen geht es nun auf der freien Ebene idyllisch weiter. Nach
einem guten Kilometer zweigt der Rundweg rechts ab in Richtung Wald. Dem grasigen
Waldweg folgt man durch hübschen Laubwald.
Bald
öffnet sich wieder ein schöner Blick ins Tal, ein Schotterweg führt in
kleinen Kehren bergab. An einer kleinen Straße geht es links, bald
darauf auf einem Waldweg rechts in Richtung Oberndorf. Wir stoßen auf
ein umzäuntes Gelände der Radarpolizei Fürth, das wir
am Zaun entlang
rechts umrunden. Bergab erreichen wir über einen Trampelpfad und eine
Wiese Oberndorf. Dort überqueren wir einen kleinen Bach, biegen nach
rechts ab und durchqueren das hübsche Fachwerkdorf auf der Oberndorfer
Straße und über den
Breitensteinweg.
Nach Oberndorf gelangen
wir wieder auf einen Waldweg; durch Forst und Wiesen geht es bergauf.
Schließlich erreichen wir den Ortseingang von Winterstein und folgen der
Straße durch den Ort. Nach dem Ortsausgang führt der Hüttenbacher
Rundweg in einer kleinen U-Kurve links in einen lichten Mischwald.
Bergauf und naturnah geht es weiter – auf dem schmalen Pfad gut auf die
Schilder achten! Vorbei an mächtigen Felsen geht es über Stock und
Stein. Ein Forstweg geleitet uns dann nach rechts Richtung Straße. An
der Straße rechts und gleich darauf links auf einen Feldweg gehen wir
aber schnell wieder Richtung der Bäume
und bergauf in den Wald hinein.
Danach
folgen wir einem geschotterten Weg durch eine idyllische
Wiesenlandschaft hinunter ins Tal. Vorbei an einem Reiterhof erreichen
wir St. Helena. Schon von weitem begrüßt uns
der rot gedeckte
Kirchturm. Wer hier einkehren mag, hat dazu Gelegenheit, ansonsten geht
es gleich wieder rechts aus dem Ort hinaus, auf einem Schotterweg
Richtung Judenhof/ Utzmannsbach. Durch stille Wiesen und kleine
Waldstücke wandern wir abwechselnd leicht bergab und bergauf. Über einen
Trampelpfad am Waldrand entlang erreichen wir die ersten Häuser von
Judenhof.
Einer kleinen Straße folgen wir nach links ins Tal bis
Utzmannsbach. Der Metzgereigasthof zu den Linden ist unbedingt
empfehlenswert! Am Schloss Utzmannsbach vorbei führt uns dann die kleine
Straße wieder aus dem Ort hinaus. Wir müssen für ein ganz kurzes Stück
der Landstraße folgen.Dann führt uns ein geschotterter Pfad nach links
den Berg hinauf. Unterhalb des Naturfreundehauses geht es wieder in den
Wald hinein und an einer Wegkreuzung rechts bis Unterachtel.
Im
Ort gehen wir auf der rechten Straßenseite, biegen rechts an einem
stattlichen Haus in den Wald ab und gehen eine Weile bergauf. Über einen
naturnahen Waldweg stoßen wir auf eine U-förmige Kreuzung und wählen
hier den linken „Arm“ des U. An der nächsten Weggabelung hat man nun die
Wahl: Wer den Originalrundweg gehen möchte, folgt hier dem Hüttenbacher
Rundweg mit dem Rotring nach links. Die landschaftlichen Highlights der
Strecke liegen jedoch bereits hinter uns, weshalb wir den direkten Weg
zurück nach Simmelsdorf empfehlen. Dazu biegen wir an dieser Stelle
rechts ab und folgen den Schildern mit dem Blaupunkt direkt zurück zu
unserem Startpunkt Simmelsdorf.
Markierung Rotring, das letzte Stück Blaupunkt