Start dieser Tour ist der Bahnhof der Stadt Altdorf, deren schöner Stadtkern auf uraltem Siedlungsboden gebaut ist – am östlichen Stadtrand wurden Reihengräber aus der Merowingerzeit entdeckt. Altdorf ist auch eine ehemalige Universitätsstadt (1578 gegründet und 1809 aufgelöst). An den berühmtesten Studenten, den Feldherrn Wallenstein, erinnern die Altdorfer seit 1894 mit den Wallensteinfestspielen.
Die
Tour führt vom Bahnhof aufwärts nach Hegnenberg. Die dortigen
Kirschgärten sind nicht nur zur Blütezeit der Bäume ein beliebtes Ziel;
auch die Aussicht von dort ist bemerkenswert. Weiter geht es durchs
Raschbachtal, unter einem Autobahnviadukt hindurch nach Unterrieden und
weiter nach Hagenhausen. Die hiesige Kirche birgt eine Pieta aus dem 15.
Jahrhundert und eine über 500 Jahre alte Madonna mit Jesuskind.
Kurz
danach erreicht die Route Rasch, einen der ältesten Orte des Altdorfer
Landes mit einem sehenswerten Kirchenensemble. Hier lebten bereits 2500
v. Chr. Menschen. Das beweist u.a. eine gefundene schwere Steinaxt, die
jetzt im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen ist. In
Richtung Westen, entlang der Schwarzach, vorbei an der Prethalmühle aus
dem Jahre 1643, geht es nach Grünsberg. Hier empfiehlt sich eine kurze
Rast, um das burgähnliche Schloss anzusehen.
Danach führt der
Weg durch die Flur nach Röthenbach. Hier liegen in unmittelbarer Nähe
die Röthenbachquelle und die als Naturdenkmal ausgewiesene
Röthenbachklamm. Der Beschilderung folgend endet die Tour wieder am
S-Bahnhof in Altdorf.