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veröffentlicht am 10.02.2022
Nürnberger Land Tourismus blickt trotz eines Minus bei den Übernachtungszahlen des Jahres 2021 optimistisch in die Zukunft.
Der Rückblick der Touristiker im Nürnberger Land auf das zweite Coronajahr fällt durchwachsen aus. Insgesamt verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik einen Rückgang bei den Gästezahlen um 0,9% und bei den Übernachtungen um 3,9%. Vergleichbar mit dem Vorjahr seien nur die Monate Juni bis Oktober, sagen die Mitarbeiter des Nürnberger Land Tourismus, da die Hotelbetriebe nur in dieser Zeitspanne nahezu uneingeschränkt Gäste aufnehmen durften. Während es 2020 noch Begrenzungen hinsichtlich der maximalen Belegung gab, durften die Übernachtungsbetriebe 2021 wieder voll auslasten – allerdings unter 2G-Bedingungen.
Die erfreuliche Nachricht ist, dass zwischen Juni und Oktober 2021 fast 25% mehr Gäste als im Vorjahr den Weg in das Nürnberger Land fanden und die Übernachtungen um 20,5% stiegen. Dass unter dem Strich dennoch eine negative Jahresbilanz steht, erklärt Bernd Hölzel, der Leiter der Kreisentwicklung so: „Das Nürnberger Land ist weit mehr als die anderen fränkischen Tourismusgebiete vom Messegeschehen in Nürnberg abhängig. Gerade die großen Messen am Jahresanfang - wie die Spielwarenmesse - bringen viele Gäste in die Region. Der Ausfall dieser für die Hotellerie extrem wichtigen Zeit lässt sich über das Jahr nicht mehr kompensieren.“ Die Hotelbetriebe waren von November 2020 bis in den Mai 2021 für alle nicht notwendigen touristischen Reisen geschlossen, Messen fanden keine statt.
Zudem setzten die Firmen verstärkt auf digitale Formate anstatt auf Tagungen in Präsenz. Dies belastete die Tagungshotellerie zusätzlich. Die positive Bilanz im klassischen Urlaubstourismus stimmt die Landkreis-Touristiker dennoch zuversichtlich. „Die Zahlen des statistischen Landesamtes erfassen nur Übernachtungsbetriebe über 10 Betten. Gerade in den beiden Coronajahren wichen aber viele Urlauber auf Ferienwohnungen und Campingplätze aus“, sagt Bernd Hölzel. Diese und die Naherholer aus dem Großraum Nürnberg stellten einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Gäste im Nürnberger Land, von denen Gastronomie und Einzelhandel profitieren könnten.
Die von hochoffizieller Seite geäußerte Einschätzung, dass für 2022 mit einem starken Tourismus-Neustart zu rechnen sei, können die Verantwortlichen der Kreisentwicklung im Landratsamt trotzdem nur bedingt teilen. Auch in diesem Jahr wurden bereits einige Messen, einschließlich der Spielwarenmesse, abgesagt.
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