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In Franken ist die Tradition der Kirchweihfeste ein fester Bestandteil der Lebensart. Die Kirchweih oder „Kerwa“ wird über mehrere Tage gefeiert, manchmal sogar in Dörfern, in denen es gar keine Kirche gibt.
Die Kirchweih fängt meist an einem Donnerstag an und dauert dann bis Montag oder sogar Dienstag. Allerhand fränkische Spezialitäten gilt es zu probieren, ob „Vogelsuppe" oder „Küchla". Bier und Bratwürste gehören selbstverständlich dazu. Gefeiert wird auf jeden Fall was das Zeug hält: Im Gasthaus, im Festzelt, im Vereinshaus, mit Blas- und Rockmusik, mit Festzug und Schaustellerbetrieb. Eins steht fest: Eine Kirchweih bringt immer gute Laune.
Fränkisches Brauchtum
Tanz um den Kirwabaum
Nicht immer und überall ist die Abfolge, Art und Dauer der Kirchweih gleich. Fester Bestandteil ist aber immer das Aufstellen eines zig Meter hohen, prächtig geschmückten Kirchweihbaums und das „Austanzen“ desselben. Die Kirchweihpaare tanzen rund um den Baum, so lange bis ein Wecker klingelt. Dabei geht ein Blumenstrauß von Paar zu Paar. Das Paar, das beim Klingeln den Strauß in der Hand hält, ist Oberkirwapaar, darf sich in luftiger Höhe deponierte Geschenke abholen und natürlich einige Runden Kirchweihbier ausgeben.