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Die Vogelsuppe, die fast überall im Nürnberger Land als Kirchweihgericht serviert wird, war ursprünglich ein Menü und bestand aus drei Gängen: Einer Leberknödelsuppe, dem "Sauren", bestehend aus geschnetzelten Nieren und Herz von Rind und Schwein (das, was heute als "Vogelsuppe" bezeichnet wird) und gekochtem Rindfleisch. Allerdings hat ein jeder Gastwirt sein ganz eigenes Rezept, das nicht verraten wird. Wie die Vogelsuppe entstand, erzählt Uli Vogel vom Gasthof Vogel in Pommelsbrunn:
Ursprung der einzigartigen Kirchweihtradition
„Früher gab es nur unzulängliche Kühlmöglichkeiten. Deshalb hat mein Großvater immer dann, wenn Großvieh geschlachtet wurde, die so genannte "Vogelsuppe" zubereitet, in der die leicht verderblichen Innereien schnell verarbeitet wurden.
Vor dem traditionellen Kirchweihfest wurde mehr Vieh geschlachtet, um die vielen Gäste verköstigen zu können und so wurde die Vogelsuppe zur Tradition am Donnerstag vor der Kirchweih."