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Die Bratwurst zählt in Franken schon als Grundnahrungsmittel. Serviert wird sie als „Drei im Weggla“, „Saure Zipfl“ und gegrillt mit Sauerkraut oder Kartoffelsalat. Ganz wichtig ist, zwischen der „Nürnberger Bratwurst“ und der „Fränkischen Bratwurst“ zu unterscheiden. Beide Bratwürste verbindet zwar eine lange Tradition, doch gibt es den kleinen, feinen Unterschied. Die herkunftsgeschützte „Nürnberger Bratwurst“ ist 9 cm lang, wird aus feinem Schweinebrät hergestellt und in Schafsdarm abgefüllt. Sie darf nur nach einer bestimmten Rezeptur im Nürnberger Stadtgebiet hergestellt werden. Mit 12-16 cm ist die „Fränkische Bratwurst“ deutlich größer. Das grob durchgedrehte Schweinefleisch wird in ein Bändel (Schweinedarm) eingefüllt und mit Gewürzen wie Wilder Majoran, Pfeffer, Muskat, Koriander, Salz und Piment verfeinert. Jede Metzgerei hat dabei ihr eigenes Rezept, das natürlich ein gut gehütetes Geheimnis bleibt.
Bratwurstgipfel in Pegnitz
Die fränkische Bratwurst lockt jedes Jahr Bratwurstfans und Besucher aus Nah und Fern zum Bratwurstgipfel nach Pegnitz – einem Wettbewerb für Metzgereien um das beste Würstel. Schon zwei Mal hat hier die Laufer Metzgerei Pristownik den Preis für die beste traditionelle Bratwurst errungen! Diese ist so gut, dass sie sogar den Titel „Unser Original“ der europäischen Metropolregion Nürnberg tragen darf.