Traditionsreiche Feste

Kirchweihen im Nürnberger Land

Kein Dorf ohne Kirchweih

In Franken ist die Tradition der Kirchweihfeste ein fester Bestandteil der Lebensart. Die Kirchweih oder „Kerwa“ wird über mehrere Tage gefeiert, manchmal sogar in Dörfern, in denen es gar keine Kirche gibt.

Die Kirchweih fängt meist an einem Donnerstag an und dauert dann bis Montag oder sogar Dienstag. Allerhand fränkische Spezialitäten gilt es zu probieren, ob „Vogelsuppe" oder „Küchla". Bier und Bratwürste gehören selbstverständlich dazu. Gefeiert wird auf jeden Fall was das Zeug hält: Im Gasthaus, im Festzelt, im Vereinshaus, mit Blas- und Rockmusik, mit Festzug und Schaustellerbetrieb. Eins steht fest: Eine Kirchweih bringt immer gute Laune.

 

 

Besondere Kirchweihen

Kirchweihtermine

Von Mai bis Oktober findet nahezu an jedem Wochenende eine Kirchweih im Nürnberger Land statt. Die aktuellen Kirchweihtermine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Der "Houterer" und sein Moidla Alfelder Kirwa Der "Houterer" und sein Moidla Alfelder Kirwa

Fränkisches Brauchtum

Tanz um den Kirwabaum

Nicht immer und überall ist die Abfolge, Art und Dauer der Kirchweih gleich. Fester Bestandteil ist aber immer das Aufstellen eines zig Meter hohen, prächtig geschmückten Kirchweihbaums und das „Austanzen“ desselben. Die Kirchweihpaare tanzen rund um den Baum, so lange bis ein Wecker klingelt. Dabei geht ein Blumenstrauß von Paar zu Paar. Das Paar, das beim Klingeln den Strauß in der Hand hält, ist Oberkirwapaar, darf sich in luftiger Höhe deponierte Geschenke abholen und natürlich einige Runden Kirchweihbier ausgeben.